Antrags-Code: LIPPS-2023-08-181
Im Dörentruper Zentrum (entlang der B 66) muss m.E. endlich (!!!) ein durchgehender und sicherer Radweg installiert werden.
Die vorhandenen Radwegrelikte stellen ein hohes Sicherheitsrisiko für Radfahrer (und Fußgänger!) dar. Dem ist abzuhelfen, bevor etwas passiert. Als Kompromiß/Übergangslösung wäre m.E. ein Schutzstreifen auf der B 66 akzeptabel.
Die Idee den bestehenden Radweg in Dörentrup zu verbessern/auszubauen finde ich klasse. Als Übergangslösung jedoch Schutzstreifen zu verwenden sehe ich sehr kritisch. Wenn ich mir den Verkehr Morgens und Nachmittags dort anschaue glaube ich, dass es für Fahrradfahrer nochmal um einiges gefährlicher werden würde, sie auf die Straße zu zwingen. Außerdem sorgen diese Übergangslösungen gefühlt eher dafür, dass die richtigen Ausbaumaßnahmen nach hinten gestellt werden.
Hallo und danke für den Hinweis. Ich weiß ehrlich gesagt auch nicht, ob ein Schutzstreifen wenigstens ein guter Kompromiß wäre. Müsste man eruieren (Unfallstatistik ...).
Aber ich warte im Grunde schon Jahrzehnte auf die "richtigen Ausbaumaßnahmen". Es tut sich einfach nichts – wenn ich das richtig verstanden habe, weil Straßen.nrw nicht die Notwendigkeit/Realisierbarkeit sieht. Deshalb fahre ich jetzt mittlerweile auf der Straße. Mit Warnweste natürlich – angeblich werden ja die meisten Radfahrer angefahren, weil sie nicht gesehen wurden. Und DAS Risiko schätze ich tatsächlich höher ein, wenn ich auf dem vorhandenen Radwegrelikt fahre (zahlreiche Zufahrten, hohe Hecken, dazu: erhebliche Bodenunebenheiten und Hindernisse auf dem sowieso schon zu schmalen Weg).
So gesehen wäre ein Schutzstreifen für mich persönlich schon ein Gewinn.
https://bw.adfc.de/artikel/schutzstreifen
(Dies noch als Ergänzung: eine m.E. fundierte Einschätzung contra Schutzstreifen.)
Himmel, bitte keine Schutzstreifen! Kein Autofahrender weiß, dass er diesen so gut wie nie überfahren darf (die wenigen, die es wissen, ignorieren das, weil es eh nicht sanktioniert wird).
Eine Übergangslösung kann nur sein, den Verkehr derart zu beruhigen, dass Mischverkehr auf der Fahrbahn gefahrlos möglich ist. Sprich: Tempo 30 und Blumenkübel für Schikanen.