Antrags-Code: LIPPS-2023-08-185
EUROBAHN: Linie Bielefeld-Lemgo etappenweise bis Hameln verlängern.
Eine Mobilitätswende braucht m.E. attraktive Alternativen zum motorisierten Individualverkehr. Eine gut getacktete Zugverbindung, die das Umland mit den Oberzentren (Bielefeld, Hameln/Hannover) verbindet (und nahezu reibungslos läuft) stellt m.E. eine solche Alternative dar. Eine weitere Bedingung wäre eine effektives Zubringersystem zu den Haltepunkten/Bahhöfen.
Dieser Vorschlag ist sehr gut! Eine umsteigefreie Verbindung zwischen Bielefeld und Hameln/Hannover wäre eine hochattraktive Anbindung des Lipperlandes an die genannten Oberzentren. Die bis 1980 genutzte Strecke ist sicherlich nicht ohne Weiteres reaktivierbar. Es sollte jedoch die Möglichkeit einer Verbindung von Barntrup nach Bad Pyrmont zum Anschluss an die Bestandsstrecke der S5 geprüft werden. Meines Erachtens war dies in der Vergangenheit bereits einmal Thema. Alternativ käme wie im Kommentar bereits erwähnt eine Verbindung nach Emmerthal (an Groß Berkel und Ohr vorbei) in Frage.
Letztlich ist die Durchbindung bis an die S5-Strecke elementar wichtig, wenn man die Strecke Lemgo - Barntrup reaktivieren will.
Ein sehr schöner Vorschlag, dem ich nur zustimmen kann. Die Reaktivierung bis zur Landesgrenze sollte kaum Probleme bereiten. Auf Niedersächsischer Seite könnte es jedoch schwieriger werden. Viele Punkte der alten Trasse wurden dort bebaut oder gesperrt. Besonders Aerzen und Groß Berkel müssten anders angeschlossen werden. Und die alte Weserbrücke mit den ehemaligen Zufahrtswegen durch den Klüt werden nicht mehr umsetzbar sein. Alternativ könnte man z.B. von Groß Berkel aus westlich an Ohr vorbei und die Weserbrücke bei Emmerthal nutzen um nach Hameln zu kommen.