Antrags-Code: LIPPS-2023-08-215
Alle Signalanlagen im Kreis sind auf mögliche Verbesserungen für Rad- und Fußverkehr zu untersuchen.
Radfahrende müssen unnötig lange warten, wenn sie mit dem Fußverkehr gemeinsam geschaltet werden. Das ist ärgerlich und führt oftmals zu gefährlichen und illegalen "Rotfahrten". Der Fußverkehr hat lange Räumzeiten, da er langsamer ist als der Radverkehr. Bei gleichzeitiger Schaltung bekommt der Radverkehr also unnötig früh rot, während der Autoverkehr weiter fließt. Der Radverkehr erhält im Idealfall eine eigene, auf ihn zugeschnittene Phase, oder wird dem Autoverkehr zugeschlagen, da dieser dadurch nicht wesentlich an Grünzeit einbüßt. Im zweiten Fall ist dem Radverkehr ein örtlicher Vorsprung zu geben (aufgeweiteter oder zumindest vorgezogener Aufstellbereich).
Ferner muss der Radverkehr fahrbahnnah geführt werden. Das Verschwenken um die Kurve herum ist für den Radler hinderlich und unfallträchtig, da der Abbiegende nicht mit plötzlicher Querung des Radlers rechnet und generell überholt. (Beispiel: Klingenberg Str. in Detmold)
Am besten bewertet