Lipps: Digitale Bürgerplattform für Ehrenamt und Partizipation
Gefördert aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages
Masterplan Mobilität Kreis Lippe - Maßnahmen
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Die Themenfelder scheinen etwas willkürlich. So fällt unter "Angebotsqualität des ÖPNV" scheinbar nicht, dass man auch umsteigen können soll um so weiter als bis in den nächsten Ort zu kommen (das fällt unter "den Umstieg schaffen"). Der Sinn erschließt sich mir nicht. Was bringt es mir, wenn ich drei mal die Stunde den Bus nehmen kann, aber damit nirgendwo hin komme? Und andersrum - was bringt mir eine Zuglinie nach Bielefeld, die die Hälfte der Zeit ausfällt (oder monatelang einfach gar nicht fährt)?
Wenn als "Lösung" für einen zu schwachen ÖPNV dann wieder on-demand-Verkehr (wie die Limo) kommen, ist das bestenfalls ein Pflaster. Die muss man mehrere Stunden, teils mehrere Tage, vor Abfahrt buchen, braucht dafür die App und eine Zahlungsmöglichkeit. Natürlich kann man auch anrufen, das ist aber für schwerhörige und gehörlose Menschen keine Option. Gerade für ältere Menschen ist das also ein Bärendienst.
Schade, dass anscheinend nur ein Punkt auswählbar ist
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Die On-Demand-Lösung von LippeMobil (LiMo) ist ein ehrgeiziges Projekt, welches von der ersten Stunde von meiner Familie, insbesondere den Kindern, sehr gut angenommen wurde.
War es in der Anfangszeit problemlos möglich, auch (sehr) kurzfristig ein verfügbares Fahrzeug ordern zu können, wurde dieses im Laufe der Zeit immer schwieriger.
Gerade zu beliebten Zeiten (bspw. Schulschluss nach der vierten Stunde -> es fährt kein Bus) wurde es immer schwieriger, überhaupt eine LiMo zu bekommen - auch nicht bei Buchung eine Woche vorher morgens! Da die LiMo sieben Tage im Voraus ab 0 Uhr gebucht werden kann, muss ich jetzt leider in den sauren Apfel beißen und die Fahrzeuge, die regelmäßig benötigt werden, tatsächlich zu dieser unsäglichen Uhrzeit reservieren...
Im Grunde ist das nicht problematisch, wäre da nicht das größte Problem dieses Projektes: die Zuverlässigkeit!
Verspätung ist eine Sache; überhaupt nicht zu erscheinen eine andere.
Leider kommt es immer wieder vor, dass ein Fahrzeug gar nicht (oder mit einer immensen Verspätung > 20 Minuten) zum vereinbarten Zeitpunkt am vereinbarten Treffpunkt erscheint.
Hängen daran Termine, die wahrgenommen werden müssen, ist das nicht befriedigend.
Leider erfolgt seitens des Unternehmens oder der Fahrer auch keine Rückmeldung, dass es etwas später wird oder die Fahrt gar nicht stattfinden kann.
Nicht selten (ungelogen mehr als 15 Mal im letzten Jahr!) kam es vor, dass wir nach 15 bis 30 Minuten die Hotline erreicht haben und als Antwort bekamen "Der Fahrer hat gemeldet, dass er Pause macht. Er fährt jetzt los" oder "Der Fahrer hat eine technisches Problem. Die Fahrt findet nicht statt!"). Sorry, aber das geht gar nicht! Die Kontaktdaten der Kunden liegen vor - warum kann man dann nicht mal anrufen und Bescheid sagen? Bei drei Fahrzeugen, die man insgesamt zu verwalten hat, sollte das doch wohl kein Problem darstellen.
Die Fahrer reagieren dann mitunter auch noch sehr unfreundlich, wenn man sie darauf aufmerksam macht.
Die Gesprächspartner in der Kundenbetreuung scheinen diesem Problem machtlos gegenüber zu stehen, wissen sie nicht einmal, welcher Fahrer welche Tour fährt und wie dieser heißt.
Letztendlich ist es dann so, dass man als Eltern früher Feierabend machen muss um seine Kinder mit 20 minütiger Verspätung zu einem Termin zu fahren.
Und da man sich nicht drauf verlassen kann, ob die LiMo pünktlich oder überhaupt fährt, muss man zu jeder geplanten Fahrt kurzfristig abrufbar sein.
Mehrere Beschwerdemails, auch an die Geschäftsführung der KVG Lippe, Herrn Oberwöhrmeier, blieben komplett ohne jegliche Reaktion. Ich erwarte keine fertige Lösung, aber ein "Sorry, wir arbeiten dran" sehe ich als Selbstverständlichkeit; aber da kam gar nix, was ich als sehr unverschämt empfinde.
Meines Wissens wird dieses Projekt durch Fördergelder finanziert. Da frage ich mich, wie die Förderer diese Situation bewerten.
Fazit: das Projekt "LiMo" wäre ein sehr gutes, würde es nicht so unrund laufen. Nach anderhalb Jahren kann man da auch nicht mehr von "Startschwierigkeiten" sprechen.
Mit Langenholzhausen, Stemmen und Varenholz sind mindestens drei Orte für den Radverkehr komplett von Hohenhausen (Rathaus-Hauptstadt) abgeschnitten. Wenn Landwirte und Walbesitzer überzeugt werden könnten, gäbe es verschiedene umsetzbare Trassen. Auch ein Radweg parallel zur B 238 ist realisierbar. Da die Boomer plus x vornehmlich mit dem E-Bike unterwegs sind, wäre selbst Steigungen kein Problem.
Guten Tag, ich würde mir gern wünschen, dass man für die Bestellung von OnDemand Verkehren ein Abo abschließen kann (z.B. für einen Monat). Gleichzeitig würde ich es begrüßen, wenn der OnDemand Verkehr bis etwa 23 Uhr, an Wochenenden und Feiertagen auch bis 0.30 Uhr des Folgetages ausgebaut werden kann, damit auch mit dem letzten planmäßigen Zug noch eine Anschlussverbindung nach Hause ermöglicht werden kann. Gerade in schwach besiedelten Gegenden ist der OnDemand Verkehr eine richtige Alternative, die ja im Raum Lage/Oerlinghausen und Blomberg/Schieder-Schwalenberg/Lügde schon angelaufen ist. Gerade im Spätverkehr nach 20.00 Uhr sollten OnDemand Verkehre auf dem gesamten Kreisgebiet ausgebaut werden, denn dass nach 20.00 Uhr kaum noch Busse verkehren, ist mir völlig klar. Doch gerade wer Spätschicht oder Nachtschicht hat, ist fast immer auf dem eigenen PKW angewiesen. Dass kann mit der aktuellen Klimapolitik nicht mehr dass oberste Ziel sein.
ZUverlässiger und guter Umstieg von Bus & Bahn, Busseabfahrtzeiten an Knoten und Bahnhöfen orientiert 7 Tage ausrichten